Kooperative Schule Tonndorf

Die kooperative Schule Tonndorf wurde 1961 errichtet. Die Arbeiten zur Sanierung erfolgten im Bestand im laufenden Schulbetrieb in 6 Bauabschnitten. Dabei umfassten die Arbeiten in der Pausenhalle den Umbau zu einer Cafeteria und den Einbau einer Aufwärmküche.

Die eingeschossige Pausenhalle ist mit einer Stahlbeton-Rippendecke („Kaiserdecke“) als Pultdach ausgebildet. Die ursprüngliche kleinteilige Beton-Fenster-Fassade, mit teilweise bunten Gläsern, konnte erhalten werden. Die Fassade erhielt einen zusätzlichen Ausgang, über den man nun die neu gestaltete Terrasse der Cafeteria erreicht. Die provisorisch hergerichtete Küche wurde zu einer professionellen Aufbereitungsküche mit Essensausgabe umgebaut. Die Personalräume und die Lüftungszentrale wurden in den oberen Nebenräumen untergebracht.

Der gesamte bauliche Zustand des Klassentraktes der Schule Sonnenweg war stark sanierungsbedürftig und entsprach nicht mehr den geltenden Hamburger Anforderungen für Schulbau.

Die Arbeiten der Grundinstandsetzung umfassten die Erneuerung der Dächer und der Fenster und die energetische Sanierung der Vorhangfassade. Die abgängigen Fenster wurden durch Fenster in Holz-Aluminium-Bauweise ersetzt. Die Giebel und Treppenhauswände wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt und mit einer Riemchen-Verkleidung versehen. Diese passt sich gestalterisch an die Nachbarbebauung an.

Die Klassenräume, WC’s und das Treppenhaus wurden komplett saniert. Darüber hinaus wurden Schülerarbeitsräume hergerichtet und der zentrale Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmern umgebaut.

Außerdem wurde im Rahmen einer Brandverhütungsschau der Hamburger Feuerwehr die Rettungswegesituation als unzureichend eingestuft. Der 2. bauliche Rettungsweg wird nun über eine neue Fluchttreppe gewährleistet, die auf der Ostseite, an der Schnittstelle der beiden Gebäudeteile, errichtet wurde.
Für die Erneuerung von 6 Fachklassen wurde eine Bau- und Kostenunterlage erstellt.